Auch in diesem Jahr waren wir wieder zu Gast beim Publisher Astragon Entertainment und haben mit Rangers Path: A National Park Simulator einen exklusiven Einblick in den neuesten Simulationstitel aus dem Hause erhalten können. Auf was genau ihr euch freuen könnt erfahrt ihr in unserem Gamescom 2025 Special.
Der fiktive Nationalpark
Als Vorbild zur Umgebungsgestaltung diente hauptsächlich der bekannte Yosemite Nationalpark aus den USA, wobei aber noch der Charme anderer Nationalparks genutzt wurden. Somit handelt es sich bei dem fiktiven Nationalpark um eine Mischung, die aus mehreren Biomen bestehen wird. Neben Wälder Landschaften konnten wir auch erste Seen erblicken. Auch die bekannten Riesenbäume werden einen Platz in Rangers Path finden, so dass eine abwechslungsreiche Mischung versprochen wird. Das uns vorgezeigte Material konnte sich vom grafischen Umfang auch sehen lassen und hat viele spannende Details preisgegeben, die wir entdecken können. Genutzt wurde hierfür die Unreal 5 Engine, falls das für den ein oder anderen Spieler von Interesse sein dürfte.
Die schön inszenierte Umgebungsgestaltung wird noch mit einem dynamischen Wetterwechsel getoppt, welches per Zufall erfolgen wird. Einzig und allein einen Tages- sowie Jahreszeitenwechsel wird es zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geben. Somit werden wir den Park nur am helllichten Tage im Sommer erleben können. Allerdings hat das Entwicklerstudio To-Go Games angemerkt, dass es unter anderem bereits einen Live-Test zum Tageszeitenwechsel gab, dieser sich aber als sehr nachteilig erwiesen hat. Zum einen waren die Nächte wirklich dunkel, so dass ein umher wandern in der Nacht mit Taschenlampe keinen Sinn ergeben hätte. Ähnliches Feedback fiel auch zu einer Winterlandschaft aus, so dass beides keinen spielerischen Mehrwert mit sich gebracht hätte, da die Parks zu diesen Zeiten weniger stark besucht sind und das Aufgabenportfolio auch abnehmen würde. Auch wenn diese Features nicht den Weg ins Spiel finden werden, ist es schön zu hören, dass die Entwickler sich aber bereits diesen Part intensiv angeschaut haben.

Was gibt es zu tun im Nationalpark?
Zunächst einmal werden wir unser Abenteuer als Park Ranger absolvieren können und agieren als Lehrer, Handwerker oder sorgen für Recht und Ordnung im Park. Als Rückzugsort wird es ein Ranger Village geben, in welchem Besucher keinen Zutritt haben werden. Zwar können wir diesen Bereich nicht individuell gestalten, bietet aber einen gelungenen Rückzugsort mit sich. Zumindest wird es in diesem Bereich auch immer wieder eine kleine Baustelle geben, mit welchem die Entwickler nach und nach weitere Features einbauen wollen. Es gilt also auch dort baldig die Augen aufzulassen, um nichts zu verpassen!
Ansonsten können wir die verschiedenen Areale per Truck anfahren, worunter unter anderem auch ein Visitor Center zählen wird. Dieser gilt als Ausgangspunkt für unsere Besucher. Zum Zeitpunkt der Vorstellung war dieser Bereich allerdings noch nicht fertig, so dass wir keinen genauen Einblick erhalten konnten. Auch ist noch in Arbeit, welche Features dort vom Spieler noch individuell gestaltet werden können.
Ansonsten werden wir aber diverse Aufgaben erledigen können, um Erfahrungspunkte zu erhalten. Mit diesen schalten wir im Laufe des Spieles dann weitere Missionen frei, um den Park komplett erkunden zu können. Angemerkt sei aber, dass es keine Minuspunkte bei den Missionen geben wird, wenn wir diese nicht richtig ausführen werden. Damit möchte man dem Frust zuvorkommen, da es besonders Gelegenheitsspielern auch Spaß bereiten soll.

Unterschiedliche Aufgaben
Die angesprochenen Aufgaben können unterschiedlich ausfallen. In der Vorstellung wurde uns beispielsweise eine Trail-Eröffnung aufgezeigt, die aus mehreren Einzelmissionen bestehen wird, bis der Trail schlussendlich für Besucher zugänglich gemacht werden kann. Zunächst starten wir mit dem Aufbau eines Schildes, der auf den neuen Pfad hinweisen wird. Mithilfe kleinerer Minigames werden wir diese Aufgaben dann abarbeiten können. Hierbei wurde auch auf ein wenig Realismus geachtet, so dass nicht nur einzelne Knöpfe hintereinander gedrückt werden müssen, sondern beispielsweise ein Nagel dargestellt wird, der mit einem Hammer getroffen werden muss. Schlägt man daneben, kann man sogar seine Finger treffen.
Zusätzlich werden wir auch Parkbänke für die Besucher aufstellen können.
Neben den Aufgaben dieser Missionen stoßen wir auf den verschiedenen Pfaden aber auch auf kleinere Aufgaben. Umgefallene Schilder oder kaputte Parkbänke müssen beispielsweise wieder repariert werden. Auch umliegender Müll muss in Mülltüten aufgesammelt und in Müllbehältern entsorgt werden. Sind diese voll müssen wir uns auch um die Entleerung kümmern. Machen wir dies nicht werden die beheimateten Tiere den Müll herauskrosen und in der Umgebung verteilen.
Zudem wird es auch Wilderer geben, die unter anderem Fallen aufstellen werden, die wir entschärfen müssen. Aber auch die Jagd nach Wilderern wird eine unserer Aufgabe sein. Jedoch werden wir diese nicht selber zu Fall bringen, sondern alarmieren die ansässige Polizei, welche diese dann abführen wird.

Tierwelt und unsere Kamera
Obwohl es Wilderer und wilde Tiere geben wird verzichtet der Entwickler komplett auf eine Verletzung der Tiere. Diese können weder in Fallen laufen, noch attackieren diese den Spieler. Vielmehr haben diese einen Fliehmechanismus, welcher die Tiere sofort zur Flucht animiert, sobald man sich diesen nähern sollte.
Da es im Nationalpark viel zu entdecken gibt, und wir als Park Ranger sehr wissbegierig sind, können wir unsere Kamera zur Dokumentation nutzen. Sämtliche Tiere, verschiedene Pflanzenarten und Point of Interests können mit der Kamera fotografiert werden. Anschließend werden diese Aufnahmen samt einiger spannender Informationen automatisch im eigenen Lexikon hinterlegt. Zum einen kann der Spieler dadurch sein Wissen erweitern, zum anderen kann man auf diese auch während des Spieles zurückgreifen. Denn umher laufende Wanderer werden uns nicht nur nach dem Weg fragen, den wir dann auf der Map aufzeigen können, sondern möchten auch vieles über die Tierwelt und die dortigen Pflanzen erfahren. Haben wir diese erforscht, können wir entsprechende Rückmeldungen geben, was für weitere Zufriedenheit im Park sorgen wird.

Fazit
Für mich persönlich war der Einblick in Rangers Path: A National Park Simulator sehr positiv. Obwohl der Titel erst kurz vor der Gamescom 2025 bekannt gegeben wurde, war das gezeigte Gameplay-Material sehr bemerkenswert. Zwar hat man an einigen Stellen noch ein paar Bugs finden können, dennoch war die grafische Darstellung und die abwechslungsreiche Umgebung sehr spannend zu betrachten. Die vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgaben sind auch sehr stimmig ins Spiel integriert worden und auch die kleineren Minigames wirken alles andere als einfallslos. Wieder einmal hat der Publisher Astragon Entertainment bewiesen, dass sämtliche Simulationsprojekte mit einer sehr großen Liebe zum Detail umgesetzt worden.
Auch wenn uns zum aktuellen Zeitpunkt noch kein Release-Datum genannt werden konnte, hat man daraufhin gewiesen, dass es baldig eine Early Access Phase geben wird. Diese wird unter anderem auch genutzt, um Feedback der Community in die finalen Entwicklungen miteinfließen zu lassen. Auch dieses Merkmal zeichnet den Publisher wieder einmal aus, da dies keine gängige Art in der heutigen Zeit ist. Wir blicken aber mit Freude auf den baldigen Start und berichten euch sofort, sobald es Neuigkeiten geben wird.
