Windstorm: The Legend of Khiimori

PC

Auf der diesjährigen Gamescom 2025 hatten wir die Chance beim Entwickler Aesir Interactive einen exklusiven Blick in die spielbare Version vom neuesten Survival Titel Windstorm: The Legend of Khiimori zu werfen.

In diesem Gamescom Special erfahrt ihr mehr über das Spiel und unseren persönlichen Eindruck.

Ab in die mongolischen Landschaften

In Windstorm: The Legend of Khiimori werden wir in die Rolle eines ca. 12 jährigen Mädchen schlüpfen und können gemeinsam mit unserem Pferd die Landschaften der Mongolei aus dem 13. Jahrhundert erkunden. Dazu zählen nicht nur abwechslungsreiche Orte, sondern auch verschiedene Klimazonen und allerhand Gefahren.

Zunächst wollen wir aber einen Blick auf die abwechslungsreichen Orte werfen. Diese reichen von anfänglichen Steppen, in welchem auch Dörfer angesiedelt sind, über wüsten Landschaften bis hin zu leicht vereisten und komplett verschneiten Bergregionen. Je nach Region werden wir unseren Charakter, sowie auch das Pferd, dicker einpacken müssen, um auch eisigen Temperaturen auf die Dauer standhalten zu können. Grafisch erscheinen diese auch in einem guten Licht, denn auch Spuren im Schnee werden wir hinterlassen können. Aber auch Flüsse und Steppen wirken sehr abwechslungsreich und detailreich gestaltet, so dass man sich kaum sattsehen kann.

Die harte Welt der Mongolei

In dem Titel werden wir zwar einem roten Faden der Story folgen können, werden aber auch sogleich mit den Survival-Elementen konfrontiert. Dieser fällt aber durchaus anders aus als bei anderen Titeln des gleichen Genres. Denn die Attribute von Hunger, Durst und Vertrauen werden sich weniger auf den Protagonisten selbst konzentrieren, sondern vielmehr auf die des Pferdes. Daher setzt das Spiel sogleich einen klaren Fokus auf unser Tier, um welches wir uns primär kümmern müssen.

Entweder haben wir die Möglichkeit unser Pferd mit Wasser oder Nahrung direkt zu versorgen. Sind wir aber unterwegs wird ein Rasten bei einer grasigen Landschaft dafür sorgen, dass das Pferd automatisch zu fressen beginnt. In der Nähe von Seen oder Flüssen können wir unser Pferd auch auf diese Weise automatisch trinken lassen. Das sorgt zumindest schon für eine gute Abwechslung, was die Möglichkeiten der Versorgung anbelangt. Dann gibt es noch das Attribut des Vertrauens, welches wir zunächst von unserem vierbeinigen Gefährt gewinnen müssen. Neben normalen Streicheleinheiten werden wir das Pferd aber auch säubern und bürsten können. All das sorgt dafür, dass sich das Pferd bei uns wohl und sicher fühlt. Das aufgebaute Vertrauen macht sich dann darin bemerkbar, dass es einfacher und besser auf unsere Befehle reagiert und problemlos reiten lässt.

In Windstorm: The Legend of Khiimori sind wir aber nicht nur auf ein Pferd begrenzt, sondern können auch weitere in den umliegenden Dörfern erwerben. Der Fokus zielt aber gerade daraufhin aus, dass wir auch eine Pferdezucht betreiben können. Da jedes Pferd über einzigartige Fähigkeiten verfügt, welche in manchen Regionen mehr Vorteile mit sich bringen werden, können wir die unterschiedlichen Pferde sogleich miteinander kreuzen. Dadurch erhalten wir über mehrere Generationen hinweg robustere Pferde mit kombinierten Spezialfähigkeiten, die wir dann auch zu unserem Vorteil nutzen können. Aus diesem Grund ist es wichtig einen Fokus auf dieses Element zu setzen. Aber auch die Möglichkeit der Zucht selber ist eine sehr gute Integration in diesen Titel, welcher auch durchaus atmosphärisch und abwechslungsreich wirkt.

Unterschiedliche Gefahren warten auf uns

Während unserer Zeit in Windstorm: The Legend of Khiimori haben wir aber nicht nur mit Hunger und Durst zu kämpfen, sondern werden auch auf viele Gefahren stoßen können. Neben Wildtieren, wie beispielsweise Wölfe oder Bären, werden wir auch auf Diebe stoßen, die und nicht nur ausrauben, sondern auch töten wollen. Da wir als heranwachsendes Mädchen nicht jeder Gefahr trotzen können müssen wir mit großem Bedacht agieren und uns vorsichtig umherbewegen. Insbesondere in den nächtlichen Stunden dieses Spieles.

Ein schönes Element wurde uns aber sogleich auf der Gamescom 2025 präsentiert, wie wir manche Situationen mit viel Geschick meistern können. So ist es unter anderem Möglich, dass wir eine Wolfsherde auf uns aufmerksam machen und uns von dieser jagen lassen. Wenn wir diese dann gezielt in ein Banditenlager locken, werden die Wölfe den direkten Kampf mit den Dieben eingehen. So verlagern wir den Kampf und können dem Treiben aus der Entfernung zuschauen, oder nutzen die Möglichkeit uns aus der brenzligen Situation möglichst gefahrenlos zu entkommen.

Dieses Element wirkt auch sehr authentisch in Szene gesetzt, so dass es viel Spaß machen wird mit der Umwelt in solche Interaktionen zu treten.

Zusammenarbeit mit der Community

Auf der Gamescom 2025 wurde uns auch mitgeteilt, da die Entwicklung eines solchen Titels sehr umfangreich ist. Daher versucht man das verfügbare Budget auf die elementaren Bereiche zu fokussieren und gibt wiederum andere Parts an die Community selbst ab, die diese Art der Zusammenarbeit mit Wohlwollen auffassen. Denn nicht nur nach Verbesserungsvorschlägen wird aktiv in der Community gefragt, sondern auch bei der Übersetzung des Spieles wird aktiv nach Mitarbeit gefragt. Eine KI könnte diesen Part zwar übernehmen, weist aber noch zu viele Fehler auf, die das Entwicklerstudio nicht haben möchte. Spieler haben somit die Möglichkeit das Spiel in ihrer Sprache zu übersetzen und erhalten als Reward vom Entwickler nicht nur einen Key vom Spiel, sondern werden auch im Abspann namentlich erwähnt werden.

Das zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, ein Spiel nicht einfach nur vorzugeben, sondern die Community an der Entwicklung teilhaben zu lassen.

Fazit

Für uns war die gezeigte spielbare Version auf der Gamescom 2025 von Windstorm: The Legend of Khiimori wirklich sehr interessant. Man hat das klassische Survival-Element genommen und es in Kombination mit einem Pferd neu interpretiert. Obwohl es etwas anders wirkt, passt es aber sehr gut zur Thematik des Spieles. Das wiederum ermöglicht auch sogleich neue Möglichkeiten vom Gameplay her und sorgt vor allem für weitere Abwechslung.

Der Mix zwischen ruhigeren Parts und den Gefahren selbst wirkt auch sehr durchdacht und ausgewogen. Besonders, weil dabei nicht nur ein Fokus auf den kämpferischen Part gesetzt wird, sondern auch die verschiedenen Klimazonen mitbedacht werden müssen.

Wer selbst einen Blick in das Game werfen möchte, der wird ab dem 4. November dazu die Möglichkeit haben. Denn dann wird Windstorm: The Legend of Khiimori in die Early Access Phase starten.

Lost Password